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Affect of things

P. 122 Laut Benjamin sind die Dinge nicht einfach unbelebte Gegenstände, mit inerter Materie angefällte Hülsen oder passive Objekt, die dem dokumentarischen Blick zur Verfügung stehen. Sondern sie bestehen aus Kräfteverhältnissen, aus verborgenen Mächten, die miteinander in Austausch oder in Konflikt stehen. Diese Auffassung grenzt einerseits an magisches Denken, dem zufolge die Dinge mit übersinnlichen Kräften ausgestattet sind. Auf der anderen Seite ist diese Vorstellung eine klassisch materialistische. 

…Und Benjamin zufolge ist die Sprache der Dinge nichts anderes als der Ausdruck dieses Kräfteaustauschs. In seinem Modell einer durch wort- und lautlose Kräfte bewegten Sprache tauschen die Dinge Kräfte verhältnisse, Potenzen und Spannungen mit anderen Dingen aus. Sie werden nicht als statische Objekte begriffen, sondern als dynamische Bündel, die noch nicht verwirklichte Möglichkeiten in sich tragen und denen heraus sich neue Verhältnisse und Konstellationen entwickeln können. Auf der Ebene dieser schöpferischen Potenziale kommunizieren die Dinge miteinander, meint Benjamin, und nur wenn sie auf dieser Ebene erfasst werden, nimmt man an ihrer Sprache teil.  

벤야민에 의하면 사물들은 다큐멘터리의 시선에 사용될 수 있는 단순히 죽어 있는 대상도, 비활성 물질로 채워진 껍데기도, 수동적 객체도 아니다. 오히려 그것들은 힘의 관계이며, 서로 교환되거나 갈등하는 숨어 있는 힘들로 이루어져 있다. 한편으로 이런 해석은 사물들에 초감각적인 힘들이 있다는 마법적 사유에 맞닿아 있다. … 그리고 벤야민에 이하면 사물의 언어는 다름 아닌 이러한 힘들의 교환의 표출이다. 말이 없고 소리가 없는 힘들에 의해 움직이는 벤야민의 언어 모델에서 사물들은 다른 사물들과 세력 관계와 잠재력과 긴장을 교환한다. 사물들은 정지된 대상이 아니라, 아직 실현되지 않은 가능성을 담고 있고, 새로운 관계들과 배열이 저내될 수 있는 역동적인 묶음으로 여겨진다. 벤야민은 이 창조적 잠재력의 차원에서 사물들은 서로 소통하며, 사물을 이런 차원에서 이해할 때에만 우리사 사물의 언어에 참가할 수 있다고 생각한다. p. 220

 Walter Banjamin, “Über die Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen”, 9-26 p. in 진실의 색, 히토 슈타이얼

neither causation nor punishment.